Samstag, 25. September 2010
Kurzer Zwischenstop in Kairo...
Ai ai ai, wie schnell das geht. Heute Nacht geht der Flieger weiter nach Addis Abeba - Zeit, um den kurzen Aufenthalt in Kairo in wenigen Worten zusammen zu fassen.
Nach der Ankunft wurde ich mit der schrecklichen Erkenntnis konfrontiert, dass mein Notebook nun die ägyptische Luft wohl nicht vertragen und sich für die Frührente entschieden hat. Denkste, kleines, anfälliges Acer... hab es gleich in die Werkstatt geschickt, aber in weniger als zehn Wochen wird es nicht zurückkommen.
Da ich ohne Notebook aber nicht überlebensfähig bin, musste ein neues her. Nun kuschelt ein feines Lenovo auf meinem Schoß, während ich vom Bett aus tippe. Sicherlich kein High-End-Gerät (nennt man doch so, oder?), aber für meine Belange ausreichend. Gekauft im Carrefour, dem furchteinflößenden Hypermarkt. Bin zufrieden,aberdieLeertasteisteinwenigunsensibel.
Apropos Carrefour, ich träume immer noch von diesen komplett überzuckerten, in Schokosauce getränkten Zimtrollen. Kulinarisch bin ich in diesem Urlaub damit auch voll im Lot, ich hatte Koshari, Sakkara, Zimtrollen, McDonalds und Pizza Hut und damit beinahe alles, was zum Kairo-Aufenthalt gehört, außer dem ehemals obligatorischen Besuch beim SemSema, der Straßenbude unserer Jugend. Da mein Immunsystem aber nach so vielen Jahren Deutschland mit dem dort servierten Shawerma nicht mehr fertig werden dürfte, habe ich das bewusst ausgelassen.
Ansonsten verliefen die letzten Tage sehr angenehm. Ein bisschen Kultur (für künftige Kairobesuche dringend merken: Das neu restaurierte fatimidische Viertel ist wirklich sehenswert), viel Essen (s.o.) und vor allem viel Entspannung.
Es hat hier locker 30 Grad, die Sonne scheint durchgehend....
Um meinen angenehmen Lebenstil zu veranschaulichen, ergänze ich diesen Beitrag auch mit einem markigen Foto vom heutigen Golfspiel. ;)
Für die Opernfreunde sei noch kurz der Abend in der Cairo Opera erwähnt. Man hat nicht oft die Gelegenheit, Figaros Hochzeit auf Arabisch zu sehen. Ich war ja skeptisch, aber es hat gut funktioniert, zumal einige der Sänger wirklich außergewöhnlich gut waren... Daheim werde ich sie aber weiterhin auf Italienisch hören.
Ansonsten bleibt anzumerken, dass ich diese vier, vollverwöhnten Tage absolut genossen habe und nun gespannt nach Addis Abeba blicke.
Ich verabschiede mich fürs Erste und schicke ganz liebe Grüße nach Deutschland. Ich hoffe, es geht euch auch gut. Von den Münchnern weiß ich es ja, schließlich ist grad' Oktoberfest... ;)
Liebe Grüße,
Armin
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