...kommt der Nikolaus.
Nachdem eine hitzige Diskussion offenbarte, dass die meisten meiner europäischen, vor allem norddeutschen Freunde hier überhaupt keine Ahnung vom Nikolaus und den richtigen Traditionen des 6. Dezembers haben, war es unumgänglich, ihnen dieses Wissen näherzubringen. Um ihnen also diese Feierlichkeiten, abseits des Coca-Cola-Weihnachtsmannes und der 5.Dezember-Stiefel-Stopferei, deutlich zu machen, habe ich den Nikolaus angeschrieben und er ist natürlich auch erschienen.
Nicht am 6. Dezember, weil wir montags arbeiten müssen, sondern am 5. Dezember, dem zweiten Advent.
Jedes "Kind" hatte einen Socken erhalten, in dem Schoki und andere Süßigkeiten versteckt waren - bei der Vorbereitung hatte Zsuzsi, meine Mitstreiterin in Sachen Nikolaus, fleißig mitgeholfen. Da aber jeder auch unartig war, und der Krampuss leider nicht kommen konnte, gab es zur Mahnung auch eine Rute mit Tschad.
Traurigerweise schien der Nikolaus unter massiven Haarverlust zu leiden, denn bereits in den ersten fünf Minuten begann sich sein Bart aufzulösen. Ansonsten war sein Outfit nahezu verblüffend perfekt.
Heute geht es weihnachtlich weiter. Das Goethe-Institut feiert mit seinen Schülern Weihnachtsfeier und eine Lehrerin und ich werden dafür Weihnachtslieder auf Flöte und Gitarre trällern.
Liebe Grüße,
Armin
also ich finde das Outfit auch "nahezu verblüffend perfekt"!
AntwortenLöschenlol! sieht nach einem super-netten Abend aus! Viel Spaß weiterhin, freue mich schon auf's Wiedersehen im Januar...
AntwortenLöschenGrüße,
Thomas
Da muss ich an das Jahr 1992 denken, als ein noch sehr jugendlicher Nikolaus mit tiefer Stimme in sehr ernstem Ton vernehmen ließ: "Ach ja, und da gibt es ja noch einen Kleinen, wo ist er denn? Der war ja heuer besonders brav und darum bekommt er auch ein richtig großes Geschenk...."
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