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Freitag, 15. Oktober 2010

Night fever, night feveeeeeeeeheheher...

Ich verbringe gerne Abende daheim. Ich lese. Ich schaue mir gerne auch mal eine Serie an. Ich schreibe sogar, dann lese ich das Geschriebene und dann lösche ich es wieder. Angeblich bin ich ein Stubenhocker, wenn ich nur unter der Woche nicht ausgehe. Sagen zumindest meine Mitpraktikantinnen. Sinngemäß.

Deswegen war ich diese Woche gleich zweimal unterwegs. Und man mag Addis Abeba nicht für eine Weltstadt halten, aber das Nachtleben hier taugt mir.

Zumindest die beiden Clubs, die ich besucht habe, sind absolut nach meinem Geschmack. Ob hier in Addis tatsächlich eine ausgeprägte Live-Musik-Kultur herrscht, vermag ich noch nicht zu sagen, aber ich konnte an beiden Abenden zwei Bands sehen, die mir sehr gut gefallen haben. Die eine davon spielt Äthiopischen Jazz, die anderen waren eine Cover-Band, die alle möglichen Charthits (von Michael Jackson, Rihanna, Beyonce usw) als Reggae-Versionen gespielt haben, aber das richtig gut und musikalisch auf hohem Level.
Wenn die Clubs nicht so weit weg von meinem Wohnort wären, würde ich da auch öfters hinfahren, aber die Taxifahrerei ist mir auf Dauer zu teuer.

Praktischerweise lernt man in diesen Clubs auch die ganzen Praktikanten der anderen Institute und Organisationen kennen, so dass es heute Abend doch gleich mal auf ne WG-Party geht. Ja, hier gibt es auch WG-Parties... kleine Welt...

Soviel von meiner Seite!
Morgen gehts nach Debre Libanos, ein Kloster mit Absteige nebendran, etwa anderthalb Stunden von hier weg. Wir, eine bisher noch nicht genauer definierte Gruppe von 4 - 9.999.999 Personen, werden dort das Wochenende verbringen. Morgen gehts in aller Frühe mit dem Abenteuer-Minibus los, und ich freue mich darauf, weil die Gegend um Debre Libanos sehr ansprechend sein soll und ich endlich mal ein wenig äthiopische Landschaft mitbekommen will.

Liebe Grüße,
Armin

Ps. Meine Mandelentzündung habe ich ohne Apotheker und Do-it-yourself-OP ausgesessen. Die Mandeln kratzen zwar noch, aber es wird besser. Heute ist mein erster Tag ohne Schal, was bei 27 Grad durchaus angenehm ist.

1 Kommentar:

  1. Ahoi Armin.
    'Na, das hört man gern, dass sich deine widerspenstigen Körperteile zur Kooperation entschlossen haben! Aber eine Grundlevel Gesundheit sollte mann ja auch mitbringen, wenn man zum Partytier mutiert :-)
    Obwohl du jetzt sicher erst mal von deiner Wochend-Reise erzählen solltest, fände ich es schön wenn du mal berichtest, was du eigentlich am Goetheinstitut so machst...

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